Verschiedenes

Diese Gruppe beinhaltet Substanzen, die eigentlich nicht zu den erlaubten Lebensmittelzusatzstoffen gehören, aber aus verschiedenen Gründen wichtig erscheinen:

Salicylsäure (im Test auch Acetylsalicylsäure = Aspirin): ist in den meisten Ländern als Konservierungsstoff und Lebensmittelzusatz nicht mehr erlaubt. Überempfindlichkeiten sind häufig. Die in zahlreichen Nahrungsmitteln (z.B. vielen Obst- und Beerensorten, Kartoffeln, Tomaten, Mandeln, Säften, Tees, Gewürzen) natürlicherweise vorkommende Salicylsäure kann relativ leicht zu Kumulierungseffekten führen. Durch langandauernde, häufige und kombinierte Aufnahme der entsprechenden Nahrungsmittel kann es als typische Reaktion zu einer langsam sich entwickelnden Urticaria oder langsam zunehmendem Asthma kommen. Bereits erwähnt wurden die Beziehungen, bzw. „Kreuzallergien“ mit den Azofarbstoffen, Benzoaten, einschließlich BHA und BHT. Um diese wichtigen Zusammenhänge nicht zu übersehen, sollte Salicylsäure und Acetylsalicylsäure in jedem Falle mitgetestet werden.

Chinin: wird als Bitterstoff verschiedenen Getränken zugesetzt (Bitter-Lemon). Unverträglichkeiten und Allergien sind nicht selten.

Gummi-Arabicum: ist keine chemische Substanz, sondern ein aus Rindenabsonderungen verschiedener Akazienarten gewonnenes Verdickungs- und Stabilisierungsmittel, das durchaus gelegentlich als Allergen in Frage kommt.

Natriumfluorid: Die „Fluortabletten“, wie sie in allen Mütterberatungen, Kindergärten und Schulen fast pflichtgemäß an die Kinder verteilt werden, sind sehr bewusst dem Testsatz beigegeben. Fluor erweist sich praktisch bei jedem Menschen als unverträglich, eine Tatsache, welche von den Verfechtern der Fluorprophylaxe vehement verneint wird. Ein entsprechendes, ad oculus zu demonstrierendes Testergebnis kann in Diskussionen mit Patienten und Kollegen sehr hilfreich sein.

Phenol: wird in niedriger Konzentration häufig zur Konservierung von verderblichen Allergensubstanzen (z.B. Fleisch, Fisch, Ei, etc.) verwendet und stört dort im allgemeinen nicht. Sollten aber im Lebensmitteltest bei auffallend vielen Substanzen Unverträglichkeiten gefunden werden, empfiehlt es sich nachzuprüfen, ob nicht eine Phenolunverträglichkeit das Ergebnis verfälscht.

Procain = Novocain: und zwei als Beispiel dienende Sulfonamide (Sulfadiazin und Sulfaguanidin) wurden dem Test eingegliedert, um die bereits erwähnten Allergien gegen Paraverbindungen aufdecken zu können (Paraverbindungen sind zyklische Verbindungen mit 1,4 – Substitution, d.h. am Benzolring stehen sich substituierte Gruppen in Parastellung gegenüber). Die praktisch wichtigsten Substanzen aus dieser Gruppe sind alle Abkömmlinge der Salicylsäure und der p-Aminobenzoesäure. Procain, das bekannte und viel verwendete Anästhetikum ist als p-Aminobenzoesäurederivat chemisch verwandt, sowohl mit den als Konservierungsstoffen gebräuchlichen PHB-Estern (E214 bis 218), als auch mit den Salicylsäureabkömmlingen. Die beiden Sulfonamide Sulfadiazin und Sulfaguanidin gehören gleichfalls in diese Gruppe. Beide Substanzen werden medizinisch längst nicht mehr verwendet und dienen hier lediglich als Testsubstanzen für die Parastoff-Allergie (eine „Para-Allergie“ ist bewiesen, wenn das Testergebnis z.B. sowohl bei PHB-Estern wie auch beim gleichen Patienten bei Sulfonamiden und Procain positiv ausfällt).

Weinsteinsäure: wird oft verdächtigt, bei scheinbarer Unverträglichkeit von Wein das eigentliche allergisierende Agens zu sein. Die Unverträglichkeit mancher Weine hängt aber kaum je mit ihrem Gehalt an Weinsteinsäure zusammen, eher ist z.B. ein hoher Sulfitgehalt anzuschuldigen.

Zitronensäure: Hier liegen die Verhältnisse ähnlich. Bei den relativ häufigen Allergien können gegen Zitrusfrüchte wird immer wieder die Zitronensäure ins Spiel gebracht. Sie spielt als Allergen aber praktisch nie eine Rolle und wurde in den Test nur aufgenommen, um in entsprechenden Fällen den Negativbeweis zu erbringen.

 

Wohn- und Industriegifte

Gifte und Pestizide können nicht neutralisiert, d. h. nicht erfolgreich behandelt werden.

Die Zahl der möglichen Wohngifte ist groß. Auch hier musste eine gewisse Auswahl getroffen werden:

Formaldehyd

Formaldehyd war eines der ersten Massenprodukte unseres Chemiezeitalters, als Wohngift, wird es aber erst in den letzten Jahren diskutiert, seit immer häufiger chronische Vergiftungen bekannt wurden.

Formaldehyd in Nahrungsmitteln wird vom Körper reaktionslos vertragen, nicht aber das eingeatmete Formaldehyd.

Bedeutung hat die Substanz vor allem als Bestandteil von Kunstharzklebern, die zur Herstellung von Sperrholz oder Holzspanplatten verwendet werden. Überall wo derartige Platten in größeren Umfang verwendet werden (Fertighäuser, Wohnwagen, Wandverkleidungen, Billigmöbel) können durch Ausdünstungen von Formaldehyd bedenkliche Konzentrationen entstehen.

Wenig bekannt ist das Vorkommen von Formaldehyd in Textilien, oft gebunden an andere Chemikalien. In Räumen mit starker Tabakrauchbelastungen (Raucherzimmern in Hotels, Raucherabteile in Flugzeugen, Zügen etc.) sind Vorhänge, Teppiche und andere Textilien noch längere Zeit mit Formaldehyd belastet, das später wieder ausgegast wird.

Holzschutzmittel

Holz ist als Naturprodukt anfällig für Insekten und Pilze, die den natürlichen Zersetzungsvorgang einleiten und beschleunigen sollen. Holzschutzmittel enthalten dementsprechend Wirkstoffe die für die Schädlinge als Gift wirken, leider aber auch vom Menschen nicht immer gut vertragen werden. Sie werden oft für lange Zeit aus dem behandelten Holz ausgedünstet und können speziell in Innenräumen zu hohen Giftkonzentrationen führen.

Ein Teil der Wirkstoffe gehört zur Gruppe der Pestizide, z.B. Lindan Endosulfan, Parathion.

Das schimmeltötende Pentachlorphenol (PCP) wird wegen seiner Giftigkeit zwar heute bereits sparsamer verwendet, ist aber vor allem in importierten Holzprodukten noch reichlich enthalten.

Weitere brisante Inhaltstoffe in Holzschutzmitteln sind:

Tributylzinnoxyd (TBTO) Carbendazim sowie pilztötende Quecksilberverbindungen wie Phenylquecksilberazetat.

Polychlorierte Biphenyle

Die polychlorierten Biphenyle, besser bekannt unter der Abkürzung PCB wurden in Industrie und Technik als Kühlmittel, Hydraulikflüssigkeit sowie als Kondensatoren und Transformatorenöl viel verwendet. Auch sie sind sehr langlebig, lagern sich auf dem weg über Boden und Wasser in der Nahrungskette an, werden im menschlichen Körper vorwiegend im Fettgewebe gespeichert und gelangen auf diesem Wege z. B. auch in die Muttermilch.

Polychlorierte Biphenyle dürfen in vielen Ländern inzwischen nur noch in geschlossenen Systemen (z. B. in Transformatoren) verwendet werden, ein Rückgang der Gesamtbelastung ist jedoch nicht in Sicht, vor allem nicht für die Muttermilch.

Der Begriff „PCB“ beinhaltet eine größere Anzahl chemisch nahe verwandter Substanzen, die oft auch in Mischungen Verwendung finden.

Gesundheit erbitten sich die Menschen
In ihren Gebeten von den Göttern,
dass es aber in ihrer eigenen Hand liegt,
diese zu erhalten, daran denken sie nicht.
Indem sie vielmehr durch Unmäßigkeit
das Gegenteil dann bewirken
werden sie und ihre Begierde selbst
zu den Verrätern an ihrer Gesundheit.

 

Pestizide

Pestizide sind chemische Schädlingsbekämpfungsmittel.

Ähnlich den Wohngiften und den Herbiziden sind die Pestizide, wenn die Information sensibilisierend oder als ausreichende Vergiftung nachgewiesen werden kann, nicht mehr erfolgreich zu behandeln. Sie verhindern auch den Erfolg der Laser-Resonanz, deren Wirksamkeit beim Vorhandensein ausreichender Mengen von den Cancerogenen: Aflatoxin, Anilin, Benzopyren (PAK), natürlich ebenso fraglich ist. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die enorme Verbesserung der Regulation und Infektabwehr des Patienten, die er durch die Laser-Resonanz erfährt, einen wesentlich schnelleren Abbau von Schadstoffen im Organismus ermöglicht.

Ihre Bedeutung für die Medizin verdanken sie einerseits der weltweiten, exzessiven, oft unkontrollierten Massenanwendung, andererseits ihrer teilweise extremen Langlebigkeit.

DDT, Aldrin, Dieldrin

Das trifft besonders für einige der älteren Vertreter aus der Gruppe der chlorierten Kohlenwasserstoffe zu (DDT, Aldrin, Dieldrin). Ihre hervorragenden pestiziden Eigenschaften und ihre scheinbare Ungiftigkeit führten zu wahren Orgien der Schädlingsbekämpfung. Erst Jahrzehnte später stellte sich der extrem langgsame Abbau dieser Substanzen heraus, die sich im Fettgewebe von Tier und Mensch anreichern und über die verschiedensten Nahrungsketten für diese und die kommende Generation eine ernste Bedrohung darstellen.

Die meisten dieser Substanzen werden nicht mehr verwendet. Geblieben ist aber ein allgemeines Unbehagen der Schädlingsbekämpfung gegenüber und ein durchaus berechtigtes Misstrauen, was unsere Nahrungsmittel betrifft.

Lindan, Endosulfan, Hexachlorophen, Methoxychlor

Nachfolger des Insektizids DDT, welches fatale Folgen für die Umwelt ausgelöst hat und inzwischen verboten wurde, ist das HCH (Hexachlorcyclohexan), insbesondere in der Form des häufig verwendeten Lindan mit weniger ausgeprägter Speichertendenz.

Auch das in vielen Spritzmitteln oder in Holzschutzmitteln enthaltene Endosulfan gehört in diese Gruppe.

Das Fungizid HCP (Hexachlorophen) und das Insektizid Methoxychlor wurden zwar in vielen Ländern verboten, spielen aber aluf dem Weg über importierte Nahrungsmittel noch immer eine Rolle.

Parathion (=E605), Malathion, Dichlorvos (DDVP)

Die zweite Gruppe der Pestizide sind die Phosphorsäureester. Sie werden gegen Insekten, Spinnmilben, Pilze und Fadenwürmer eingesetzt.

Der bekannteste Vertreter ist das Parathion (=E605).

Parathion, ein hochgiftiger Wirkstoff, gefährlich für Bienen, Vögel und Säugetiere wurde in einigen europäischen Ländern in den letzten Jahren beschränkt, trotzdem wird es ungeachtet seiner Toxizität auch für den Menschen weltweit noch sehr viel verwendet.

Malathion und Dichlorvos (DDVP) sind weitere Vertreter dieser sehr wirksamen aber problematischen Gruppe von Pestiziden.

Pyrethroide

Pyrethroide (Permethrin, Fenvalerate, Tetramethrin, Cyfluthrin) sind eine neue Gruppe von synthetisch hergestellten Pestizidwirkstoffen, allgemein noch als harmlos dargestellt, können bei chronischer Belastung im Fett und Nervengewebe in hohen Konzentrationen gespeichert werden und erlangen Bedeutung durch ihre breite Verwendung in Innenräumen und im Holzschutz.

Im vorbeugenden Textilschutz gegen Motten und Käferfraß werden speziell (die Pyrethroide) Permethrin und Cyfluthrin verwendet (Handelsnamen: Mitin, Perigen, Eulan).

 

Herbizide

Herbizide sind Unkrautvertilgungsmittel.

Ähnlich den Wohngiften und den Pestiziden sind die Herbizide, wenn die Information sensibilisierend oder als ausreichende Vergiftung nachgewiesen werden kann, nicht mehr erfolgreich zu behandeln. Sie verhindern auch den Erfolg der Laser-Resonanz, deren Wirksamkeit beim Vorhandensein ausreichender Mengen von den Cancerogenen: Aflatoxin, Anilin, Benzopyren (PAK), natürlich ebenso fraglich ist. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die enorme Verbesserung der Regulation und Infektabwehr des Patienten, die er durch die Laser-Resonanz erfährt, einen wesentlich schnelleren Abbau von Schadstoffen im Organismus ermöglicht bzw. einleitet.

Phenoxycarbonsäuren

Sie sind aus der Landwirtschaft heute nicht mehr wegzudenken. Das 2.4-5-T = Trichlorphenoxyessigsäure vernichtet selektiv breitblättrige Pflanzen,verschont aber Gräser und Getreide. Es wurde oft mit anderen Phenoxycarbonsäuren gemischt, so wie im Vietnamkrieg als Entlaubungsmittel „Agent-orange“. Auch hier wurde die Langzeit -Toxizität erst später offenbar!

Atrazin

Das Atrazin wird speziell im Maisanbau viel verwendet.Bedingt durch jahrelangen massiven Einsatz und Resistenzentwicklungen der Unkräuter, was zu immer höheren Dosierungen führte, belastet das Atrazin heute vielerorts das Grundwasser und wird nur sehr langsam abgebaut.

Paraquat

Paraquat vernichtet bei Kontakt jede Grünpflanze in kurzer Zeit. Es wird als Ersatz für mechanische Unkrautbekämpfung, z. B. statt des Pflügens, auf großen Flächen angewandt und galt viele Jahre als rasch abbaubar. Inzwischen musste festgestellt werden, dass ein Abbau überhaupt nicht stattfindet und dass der Boden in der Folge buchstäblich „überlaufen“ kann.

Die hier erläuterten Substanzen verdanken ihre Bedeutung für Mensch und Umwelt vor allem ihren – oft erst spät erkannten – problematischen Eigenschaften wie Langzeit-Toxizität, Speicherfähigkeit und geringer Abbaubarkeit.

Es gibt eine Unzahl chemischer Verbindungen, die mit mehr oder weniger Risiko in der Schädlings- und Unkrautbekämpfung eingesetzt werden.

 

Diverse chemische Substanzen

Phthalsäure

Allergische und kontaktallergische Reaktionen durch die Derivate der Phthalate werden immer häufiger.

Die Bedeutung für Mensch und Umwelt wurde bisher weitgehend verkannt.

Über 2 Millionen Tonnen (!) werden jährlich allein in den USA produziert und sind aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken, weil sie vorwiegend zur Herstellung von Plastikstoffen verwendet werden, die wiederum in allen Lebensbereichen eine Rolle spielen.

Die wichtigste Substanz – unter der Abkürzung DEHP bekannt – wird vorwiegend als Weichmacher für PVC verwendet, aber auch zur Herstellung von anderen flexiblen Kunststoffen, Lacken und Anstrichfarben.

Besondere Bedeutung für den Menschen haben die Phthalate im Zusammenhang mit der immer mehr um sich greifenden Verpackung von Lebensmitteln in Kunststoff-Folien. Die Substanzen können aus der Verpackungsfolie in die Lebensmittel diffundieren und gelangen so in die menschliche Ernährungskette. Sogar in Babynahrung wurden sie nachgewiesen.

Im Bereich der Medizin wird PVC vielfältig als Infusionsbehälter, Infusionsschläuche, Einmalspritzen, Kathetermaterialien, Dialysematerialien, Bluttransfusionsmaterialien usw. verwendet.

Der Mensch kann somit auf verschiedene Weise mit Phthalaten in Kontakt kommen, diese aufnehmen und kumulieren.

Toxische Untersuchungen werden weltweit durchgeführt.

Thiomersal

Bedeutung als Allergen hat das Thiomersal einerseits durch seine breite Verwendung in Lösungen zum Sterilhalten von Augen-Kontaktlinsen (auch Augen- und Nasentropfen), vor allem aber als Konservierungsstoff in zahlreichen IMPFUNGEN, z. B. (Diphterie – Tetanus Kombinationsimpfstoff!, Hepatitis – Impfstoff)!

Thiomersal wird vielfach bereits als eine der wichtigsten Sensibilisierungssubstanzen bezeichneit!

Ob eine Heilung des Einzelnen – v. a. im fortgeschrittenen Alter – beim Vorhandensein multipler Allergene, abgesehen vom Zeit- und Kostenaufwand, noch möglich sein wird, ist mehr als fraglich.

Das bei weitem größte Hindernis der flächendeckenden Allergiebehandlung liegt nach Meinung von unseren Beratern im Konkurrenzkampf guter Methoden und Therapieansätze mit den konträren Interessen von Industrie und technischem Fortschritt (und Politik?) einerseits und in der Uneinigkeit der Arztinteressen untereinander.

Ja selbst diejenigen Betroffenen, die in renommierten Allergievereinen Mitglieder sind, sind z. T. abhängig von ganz bestimmten Personen, die innerhalb des Vereins ihren Posten nicht verlieren wollen, und die stolz sind, dass gerade sie die allgemein bekannte Meinung, man müsse z. B. in der Pollenzeit die Fenster schließen, öffentlich kundtun dürfen.

Trotz gegenteiliger Information, also wider besserem Wissens! Wie würden diese Leute mit ihren Pöstchen denn dastehen, wenn plötzlich Allergien heilbar sind und der Betroffene merkt, dass er von „offizieller Stelle“ falsch beraten wurde?!

Also wurde mancherorts die Heilung bestritten oder zumindest die Information über die neue erfolgreiche Therapie nicht weitergegeben! Und wenn man in den Medien die allgemeinbekannten Weisheiten weitergeben darf, hat man keinerlei Risiko und „ist trotzdem jemand.“ An diesen typischen Verhaltensweisen ändert niemand etwas, und deshalb ist davon auszugehen, dass in etwa zwei Generationen überwiegend Neurodermitiker und Allergiker geboren werden und zwar oft mit Ekzemen von Geburt an(!) und es werden schulmedizinische Methoden (dann allerdings von uninformierten Politikern) vergeblich gesucht werden, obwohl Heilung zur Verfügung gestanden hat. – Nur die hatte keine Lobby.

Cancerogene

Cancerogene (=Karzinogene) sind Substanzen, die bei längerer Einwirkung Krebs induzieren können. Aus der großen Zahl möglicher Substanzen wurden vier praktisch wichtige Stoffe zur Aufnahme zu den Testsubstanzen ausgewählt:

Aflatoxin
Manche Schimmelpilze – speziell Aspergillusarten (siehe Testsatz Inhalationsallergene) – produzieren Mykotoxine, die sich z.T. als stark karzinogen erwiesen haben. Das von Aspergillus flavus gebildete Aflatoxin B1 ( in dieser Form im Testsatz enthalten) gilt als stärkster pflanzlicher Auslöser von Leberkrebs bei Menschen. In verschimmelten Lebensmitteln kann das Toxin weit über die sichtbar befallenen Stellen hinaus in die Umgebung diffundieren. Es gilt daher als Regel, von Schimmelpilzen befallene Lebensmittel nicht zu verbrauchen. Aflatoxin wird übrigens durch Kochen, Braten, Garen, Mikrowellen etc. nicht zerstört. Verunreinigte Lebensmittel können aber bedenkenlos kompostiert werden, weil die im Komposthaufen aktiven Mikroorganismen die Toxine verstoffwechseln und damit unwirksam machen.

Anilin
Ist eines der wichtigsten Basisprodukte der Farbstoff- und Kunststoffindustrie, spielt aber auch in der Pharma-Industrie eine Rolle. Es ist ein starkes Blutgift und kann auch über die Haut aufgenommen werden. Als Alltagsgift kommt es vor allem in Steinkohleteeren vor.

Benzopyren
Gilt als Leitsubstanz für polycyclische Kohlenwasserstoffe („PAK“), die generell als starke Karzinogene bekannt sind. Sei entstehen überall dort, wo organische Substanzen unter ungenügender Sauerstoffzufuhr verbrannt oder erhitzt werden (Verbrennung von Abfall, Heizungen, Autoabgase, Industrieabgase). In geräucherten oder gegrillten Nahrungsmitteln können beträchtliche Konzentrationen von PAK entstehen.

Dimethylnitrosamin
Ist die wichtigste Substanz aus der Gruppe der Nitrosamine, die alle als starke Cancerogene bekannt sind. Sie werden in der chemischen Industrie in großem Umfang in verschiedenster Weise eingesetzt und kommen auch in Industrie- und Autoabgasen vor. Im Alltag sind neben Autoabgasen und Tabakrauch die wichtigsten Nitrosaminquellen gepökeltes Fleisch und Wurstwaren, auch Bier und Käse können Nitrosamine enthalten.

 

Pilze und Bakterien

Folgende Pilze und Bakterien stehen unmittelbar mit den allergischen Reaktionen im Zusammenhang:

Candida albicans

Ist wohl der bekannteste Hefepilz, spielt gerade bei Allergiepatienten sowohl im Darm, als auch auf Haut und Schleimhäuten, eine bekannt große Rolle. (Soor, Candidamykosen der Haut und Schleimhäute, intertriginöse Dermatitiden, Angulus infectiosus, Vulvitis, Vaginitis, Balanitis, Paronychie, Candidiasis des Darmes, der Lunge, des Harntraktes, etc.)

Candida crusei und Candida parapsilosis

Sind fakultativ pathogen für Mensch und Tier, können aber gerade bei Allergikern Bedeutung erlangen.

Bakterien

Die Möglichkeit, Krankheitserreger jeglicher Art einfach und schnell identifizieren zu können, ist für die ärztliche Praxis eine unschätzbare Hilfe. Steht die entsprechende Spezies als Testmaterial zur Verfügung, so kann durch Gegenüberstellung mit dem vom Patienten stammenden Probenmaterial (Abstrich, Sekret, Exkret, etc.) buchstäblich in Sekundenschnelle eine zuverlässige Diagnose gestellt werden. Die verwendeten Testsubstanzen wurden aus bakteriologischen und mykologischen Reinkulturen gewonnen, im Autoklaven sterilisiert und anschließend durch Probeabstrich nochmals auf Sterilität geprüft. Es hat sich gezeigt, das die für den Test entscheidende spezifische Schwingungsinformation durch das Abtöten der Mikroorganismen nicht zerstört wird. Die Aufnahme der einzelnen Krankheitserreger in den Testsatz erfolgte ausschließlich nach praktischen Gesichtspunkten und hat nichts mit bakteriologischen Einteilungsprinzipien zu tun. Die kulturellen Methoden der Bakteriologie sollen durch den Test in keiner Weise konkurrenziert werden; der entscheidende Vorteil des Identifikationstests liegt in der Schnelligkeit der Diagnose, eine Kontrolle und Absicherung des Befundes durch Kultur ist selbstverständlich ratsam speziell dort, wo es um wichtige Entscheidungen geht.

Einige ganzheitsmedizinisch orientiert arbeitende Ärzte, Mediziner und Heilpraktiker sind in der Lage die erforderliche kinesiologische Testung oder Tensor-Testung durchzuführen.

Bordetella pertussis (Keuchhusten – Testen am besten mit Sputum oder einem angehusteten Objektträger, im Notfall auch mittels tiefem Rachenabstrich)

Borrelia (Rückfallfieber)

Campylobacter coli (Darminfekte)

Campylobacter pylori (Gastroduodenitis)

Chlamydia trachomatis (Trachom)

Dyspepsie-Coli (endemische Säuglingsenteritis, infektiöser Hospitalismus)

Enterobakter (Harnwegsinfektionen)

Enterokokkus (Enteritis)

Escherichia coli (Bestandteil der physiologischen Darmflora des Menschen, deshalb Indikator für fäkale Wasserverunreinigungen! Säuglingsdurchfälle, Harnwegsinfekte)

Hämophilus influenzae (Katarrhalische Infekte, Laryngitis, Bronchitis, Konjunktivitis, spezielle Pneumonie mit eher leichtem aber protrahiertem Verlauf)

Klebsiella pneumoniae (Pneumonie)

Legionella Pneumoniae (Pneumonie)

Neisseria catarrhalis (normalerweise Saprophyt in Mund und Atemwegen, gelegentlich aber auch Erreger von Mundinfektionen, Angina, etc.)

Neisseria gonorrhoe (Gonorrhoe)

Enisseria meningitidis (Meningitis epidemica)

Pneumokokkus = Diplococcus pneumoniae (Pneumonie)

Pneumokokkus muscosus (Pneumonie)

Proteus (Darmkeim, oft bei Harnwegsinfektionen im Harn nachweisbar!)

Proteus Rettgeri – Sporadische oder epidemische Gastro-Enteritis

Pseudomonas aeruginosa = Pyocyaneus (Häufiger Hospitalismuskeim, speziell in Kriegslazaretten, Wundinfektionen (bläulich-grüner Eiter, typischer Geruch). Auch Allgemein-infektionen, ausgehend von Nasen-Rachenraum oder Darm)

Salmonella-D (endemische und sporadische Durchfälle. Infektionsquelle sind häufig Lebensmittel wie Wurst, Hackfleisch, speziell aber Geflügelfleisch und Eier aus Massentierhaltung)

Salmonella-TP (Typhus, Paratyphus, „Lebensmittelvergiftung“, Dauerausscheider)

Salmonella typhimurium („Mäusetyphus“, auch menschenpathogen)

Serratia (Eiterinfektionen, Paronychien, auffallend roter Eiter)

Staphylokokkus aureus (Häufigster Erreger von Pyodermien –Impetigo, Follikulitis, Furunkel, „infektiöser Hospitalismus“ durch antibiotikaresistente Stämme. Staphylokokken-enteritis als Nahrungsmittelvergiftung oder iatrogen durch medikamentöse Zerstörung der physiologischen Darmflora. Kommt auch in Nahrungsmitteln, z.B. Kartoffelsalat, Fleisch- und Geflügelsalat, etc. vor.)

Streptokokkus hämolyticus (Gruppe A) (Wichtiger Eitererreger an haut und Schleimhäuten, Scharlach, Streptokokkenangina, Lymphadenitis, später eventuell Glomerulonephritis, rheumatisches Fieber!)

Streptokokkus viridans (Saprophyt der menschlichen Mundschleimhaut, Erreger von Zahnaffektionen, Thrombophlebitis, subakute Endokarditis = „Endocarditis lenta“